Schon 2019 startete die EU-Kommission Voruntersuchungen gegen sechs norwegische Lachsproduzenten wegen des Verdachts des Verstoßes gegen europäisches Wettbewerbsrecht in den Jahren 2011 bis 2019. Nunmehr hat die EU-Kommission eine offizielle Untersuchung gegen diese Unternehmen eingeleitet, zu denen, neben Leroy Seafood, auch die Unternehmen Mowi, Salmar, Cermaq, Grieg Seafood und Bremnes gehören. Leroy, wie auch die anderen betroffenen Unternehmen, bestreiten gegen europäisches Wettbewerbsrecht verstoßen zu haben. Für den Fall, dass die EU-Kommission tatsächlich einen Verstoß gegen europäisches Wettbewerbsrecht feststellen sollte, droht den Unternehmen eine Strafzahlung in Höhe von bis zu 10% ihres weltweiten Jahresumsatzes.
Untersuchungen zum selben Sachverhalt der US-amerikanischen Kartellaufsicht waren Anfang 2023 eingestellt worden.
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