Hornbach – Kurzanalyse zu den ersten Zahlen zum Geschäftsjahr 2022/23

Kurzanalyse zu Hornbach auf der Basis der ersten Zahlen zu 2022/23

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Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Anonymous

    Hallo Thorbjörn
    Wie erklärst Du dir das niedrige KBV von 0,5 – 0,6? Eigentlich ist die Aktie damit doch stark unterbewertet.
    VG Christian

    1. Thorbjörn Karp

      Hi Christian,
      würde gerne erst einmal in Ruhe den Abschluss 2022/23 durchlesen. Dann antworte ich dir.
      Gruß, Thorbjörn

    2. Thorbjörn Karp

      Hi Christian,
      so, jetzt habe ich den Geschäftsbericht 2022/23 von Hornbach einmal für mich durchgearbeitet.
      Wenn du möchstest, findest du hier meine Analyse: https://www.youtube.com/watch?v=8Q64KbbSH2M
      Also… obwohl sich die zukünftige Wachstumsgeschwindigkeit von Hornbach m.E. deutlich reduzieren wird und Q1 2023/24 wetterbedingt von Ergebnis voraussichtlich deutlich schlechter abschließen wird als das Vorjahresquartal, teile ich deine Ansicht, dass die Aktie (Kurs zzt EUR 67) unter value-Gesichtspunkten deutlich unterbewertet ist (s. Analyse).
      Insgesamt habe ich den Eindruck gewonnen, dass ein steigender Aktienkurs nicht primärer Fokus der Geschäftsleitung ist. Deren Ziel ist vielmehr ein maximaler operativer Cashflow, um aus selbigen heraus das Wachstum des Unternehmens (neue Baumärkte, Übernahme restliche 8% Hornbach Baumarkt) zu finanzieren. Vielmehr scheint die Intention zumindest einzelner Mitglieder der Hornbach-Familie eher zu sein, ihren Anteil am Unternehmen auszubauen. Hierzu zähle ich auch den Erwert von Anteilen der Hornbach Holding an der Hornbach Baumarkt.
      Zusätzlich besteht aufgrund der Struktur als KGaA keine Möglichkeit für Dritte, das Unternehmen zu übernehmen und die stillen Reserven zu heben.
      Im Ergebnis wird der Kurs wohl am ehesten von der Dividende beeinflusst – und selbige wird mit einer aktuellen Ausschüttungsquote von rd. 24% (und bereits seit Jahren) deutlich niedrig gehalten, da man ja den Cashflow fürs Wachsen im Unternemen behalten will.
      Insofern ist Hornbach – mit kurzfristigem Anlagehorizont – wohl eher ein lupenreiner Langweiler.
      Attraktiv wird sie dann aus meiner Sicht, wenn man mit langem Anlagehorizont an der Eigenkapitalrendite (durchschnittlich 8,3% in den letzten 10 Jahren, bei KBV von zzt rd. 0,6 eine Investitionsrendite von bummelig bei 10%) partizipieren möchte. Man darf die Aktie nur nicht zwischendurch verkaufen (müssen). Invest like a Hornbach (founded 1877) 😉
      Diskussion gerne.
      Gruß Thorbjörn

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